Die Zucht- und Schulungsstätte Preußenblut wurde 1930 von Karl Dettmer in Osnabrück gegründet.
Damals arbeitete Karl Dettmer als technischer Zeichner bei der Stadt Osnabrück, und nahm seine Hunde abwechselnd mit zum Dienst in das Regierungsgebäude am Wall. Seine nationalen und internationalen Zuchterfolge begannen bereits zu Beginn der 30er Jahre, in denen die Zuchttätigkeit allerdings sehr durch das NS-Regime behindert wurde. Trotzdem gab es bereits 1934 den Vorzüglich-Auslese Zuchtsieger Dewet Preußenblut. Die bis heute unerreichten Zuchterfolge folgten jedoch nach Ende des 2. Weltkrieges, deren Meilensteine Lex Preußenblut und deren Sohn Rolf vom Osnabrücker Land waren. Die Bedeutung dieser beiden Zuchtrüden sind bis heute in der kynologischen Welt unerreicht geblieben.

Nach seinem Tod im Jahr 1965 übernahm seine Frau Betty Dettmer die Hundezucht.Die Geschichte der Familienzucht drückt sich nicht nur in den vielen Pokalen aus, die ihre Schäferhunde bei Zuchtschauen gewannen, sondern auch in den Briefen aus allen Erdteilen, in denen die neuen Besitzer vom Zusammenleben mit ihren "Preußenbluttieren" schwärmen.

1990 übernahm dann der Sohn Dietrich- Wilhelm Dettmer die Zucht- und Schulungsstätte Preußenblut.
Nachkommen aus der Zucht wurden bis dahin bereits in 43 Ländern der Erde verkauft und erreichten in allen Erdteilen Weltsieger- und internationale Championtitel.  Heute stammen über 80 % der weltbesten Zuchttiere aus der Zuchtlinie von Lex Preußenblut und dessen Sohn Rolf vom Osnabrücker Land und werden mit ihren jüngsten Nachkommen in 73 Ländern der Welt gezüchtet.